Archiv von Juni 2006



Ihr könnt nach Hause fahren

wm

Geposted am: Mittwoch, 28. Juni 2006
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Wenn das stille Örtchen nicht mehr still ist

Mit dem Umzug der Vermietcounter aus dem eigenen Areal in den Zentralbereich hat sich ja, wie bereits berichtet, einiges geändert. Die neue Umgebung ist nicht nur lauter und macht das Telefonieren nahezu unmöglich, weil fast jeder da irgendwie durch muss, es ist nicht nur dunkler, weil man jetzt nur noch im künstlichen Licht arbeitet, auch die Luft ist schlechter, weil die Klimaanlage den Zentralbereich gar nicht im Griff haben kann. Wer den Flughafen München kennt, weiß das.
Für uns Mitarbeiter hat sich noch etwas geändert: Die Lage der Sozialräume und damit auch das Wegfallen der eigenen, wie soll ich sagen, Toiletten. Im Mietwagenzentrum hatte jedes Unternehmen eigene Toiletten, so dass der Gang auf die Öffentlichen nur aus eigenem Wunsch heraus stattfanden.
Das ist jetzt anders. Jetzt trifft man sich mehr oder weniger auf dem größten Restroom des Zentralbereiches.
Über das Leben auf öffentlichen Toiletten hat ja Herr Winkel bereits geschrieben und wenn man stetiger Besucher solcher wird sein muss, kann man schon das ein oder andere erleben beziehungsweise neue Trends erkennen.
Animiert durch Herrn Winkels Beitrag, nehme ich ja prinzipiell inzwischen in der Mitte der Klowand platz. Links und rechts von mir kann man dann den einen oder anderen Fluggast „miterleben“ der versucht sich vor dem Flug noch zu entledigen, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Da wird gedrückt, schwer geatmet und geschwitzt.
Aber es gibt auch Situationen, wo man den Gang mal vermeintlich allein zur Toilette antritt. Vermeintlich allein, weil man während des Wasserlassens auf einmal ein Läuten vernimmt. Kurz überlegt ob man das Handy noch in der Tasche hat, vernehme ich aus einer der Kabine ein „Hallo?“. Man möchte ja meinen, dass diese Telefonate kurz gehalten werden, doch auch bei diesem Gedanken unterliege ich einem Irrtum. Die Gespräche finden in nahezu jeder Sprache statt, mal privater, mal geschäftlicher Natur. Der deutsche Geschäftsmann begrüßt jemandem am anderen Ende der Leitung im gebrochenem feinstem Englisch. Schnell werden die wichtigsten Fakten ausgetauscht um das Gespräch dann zu beenden, weil man ja auch mal zum Papier greifen muss. Private Gespräche werden deutlich kürzer gefasst, Man(n) geht ans Handy, erklärt, dass es grad denkbar ungünstig ist und bittet später zurückzurufen oder bietet den Rückruf an.
Ist das denn nur auf Herrentoiletten so? Ist das Handy denn im Leben so unabdinglich geworden, dass man selbst auf dem „Topf“ noch telefonieren muss? Letztendlich muss es aber wohl jeder für sich selbst entscheiden, so lange ich im Kino nicht auch noch durch Handyklingeln gestört werde. Vielleicht sollte ich mal einige Details von solchen Besuchen festhalten und hier eine neue Contentkategorie schaffen: Klobesuche.
Der Begriff der virtuellen Klowand hier nimmt wohl ganz neue Züge an.

Und noch etwas für die männlichen Besucher:
Der erste der eine öffentliche Toilette betritt, benutzt meistens das Urinal, welches von der Tür am weitesten entfernt ist. Der Zweite tritt an jenes, welches von dem, der als erstes die Toilette betrat am weitesten entfernt ist, unabhängig von der Tür. Der Dritte nimmt den Platz in der Mitte der ersten beiden ein usw … In der Regel ist mindestens ein Urinal zwischen den „Besuchern“ frei.
Beobachtet das mal. Seitdem ich das hörte und auch beobachtete, widerlege ich dieses „Gesetz“ immer wieder … bewusst!

Geposted am: Montag, 26. Juni 2006
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Wichtige Sachen

Das gibts ja gar nicht, kaum habe ich von meinen Besuchen auf den Öffentlichen am Flughafen berichtet habe ich schon wieder ein kleines Highlight erleben dürfen.
Als ich heute den Gang auf eben diesen bereits erwähnten Ort des Flughafens antrat, betrat vor mir ein älterer Herr mit seinem Enkel die gleichen Räume. Der Großvater war nicht mehr so fit, so tat sich der etwa dreijährige Enkel ziemlich schwer die Tür zwischen Waschraum und Toiletten zu öffnen. Höflich wie ich bin half ich natürlich. und suchte mir einen gemütlichen Platz inmitten der Wand.
Der ältere Herr steuerte ziemlich zielstrebig gleich das erste Urinal an. Dort stellte er einen Beutel ab und begann sein … na ihr wisst schon.
Zum Enkel, der offensichtlich gelangweilt war sagte er nur kurz: Pass gut auf den Beutel auf, da sind wichtige Sachen drin … da ist Opas Bier drin.

Geposted am: Montag, 26. Juni 2006
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Sei Tapfer

Das gibts doch gar nicht: Nach dreitägiger Internetabstinenz kam es heute gestern nach heftigsten Regenschauern wieder mal zum DSL-Ausfall. Langsam nervt mich das. Kann doch nicht sein, dass nach üblem Wetter hier jedes Mal das Internet abgeschaltet wird. Was soll das erst im Winter werden, wenn man die kalten Winterabende vor dem Rechner verbringen möchte? Stundenlang kann man diese schon verbringen, indem man einfach die ganze Zeit auf diese kleine Lampe starrt, die erst im Takt 5-8 Mal grün blinkt um dann auf Rot umzustellen. Die Spannung erreicht den Siedepunkt, wenn die die Lampe nach 5-8 Mal blinken auf Grün bleibt. In dem Moment der Freude springt sie dann wieder auf Rot. Ja nee … is klar.

Geposted am: Montag, 26. Juni 2006
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Regierungsübernahme

Das Land und die betriebene Politik schreien ja förmlich nach Veränderungen. Damit ist weder ein Podcast einer bereits gekündigten Kanzlerin gemeint, noch die kommende Mehrwertsteuererhöhung oder das Elterngeld. Am 1. August findet ein spontaner Regierungswechsel statt, denn Farlion hat der Regierung gekündigt und diese aufgefordert sich umgehend bei der Agentur für Arbeit zu melden.

Als ehemaliger Staatsbürger der DDR, hab ich schon überlegt mich bei ihm für den Ministerposten der Staatssicherheit zu bewerben, Chancen sollten ja da sein ;)

Geposted am: Montag, 26. Juni 2006
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Schland

Schon seit Beginn der WM frage ich mich ob es nur die deutschen Fans sind, die bei einem Sieg gröhlend durch die Gegend rennen. Die proletenhaften Deutschland-Rufe und zum Teil peinlichen Fangesänge.
Ich habe mich dann mit einer Kollegin der Mitbewerber darüber unterhalten und sie meinte, es wäre wohl in jedem Land das Gleiche, die rufen dann eben Italia, Brasil, Polski oder was weiß ich.
Vielleicht klingt das auch nur in meinen Ohren so übel, weil ich bisher ganz andere Leute damit in Verbindung gebracht habe. Vielleicht darf man das auch alles nicht so eng sehen, irgendwie gehört es ja schon zum Fußball dazu, dass die entsprechenden Fans den Namen ihrer Mannschaft gröhlend in die Welt hinaustragen … international!

Geposted am: Samstag, 24. Juni 2006
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Spätfolgen

Mittwoch, ja Mittwoch war so ein Tag mit Spätfolgen.
Der Tag fing leicht verkatert an, denn am Vortag spielte Deutschland gegen Ecuador und England gegen Schweden. Beides sehr packende Partien, aber darum sollte es hier jetzt gar nicht gehen.
Leicht verkatert betrat ich das Backoffice unseres Vermietcounters, war auch noch nicht wirklich gesprächig.
Mir fiel dann etwas später wieder ein, dass mich am Vorabend eine Kollegin anrief, ich würde noch einen „Loveletter“ in meinem Fach vorfinden. Ein kurzer prüfender Blick und tatsächlich lag da ein auf der Rückseite beschriebener Kassenbon mit Telefonnummer. Aber über die Spätfolgen dessen, kann ich hier noch nichts berichten.
Der Tag war ziemlich anstrengend, es war der erste, an dem wir wirklich keine Autos mehr hatten. Wir vertrösteten Kunden und versüßten ihnen die Wartezeit mit Sprüchen, Witzen und Kaffee. Ein interessantes Phänomen ist dabei, dass es der vermeintliche Tourist entspannter sieht als jene potenziellen Kunden mit grünem Ausweis.
Aber auch der Arbeitstag ging rum und wir übergaben an die Spätschicht.Zu späterer Stunde hatte ich dann noch Kinderbelustigungtraining und aufgrund der phantastischen Wetterlage beschloss ich das Training mit den Kids draußen zu halten.
Anschließend tat ich noch etwas für mich und mein Training, um dann gegen 20:15 die Hallen wieder zu verlassen. Aus schönstem Sonnenschein war wolkenbruchartiger Regen geworden und so rannte ich, nur mit T-Shirt und sommerlich kurzer Hose bekleidet, mit meiner Tasche in der Hand zum Auto. Dort angekommen war ich dann bereits klatschnass.
Zu Hause musste ich dann feststellen, dass sich mein Modem nicht mehr in der Lage sah eine DSL Verbindung herzustellen. Ich ging dann duschen und ins Bett.
Spätfolgen: Seit Donnerstag hab ich Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, also voll den Erkältungsrotz mitten im Sommer. Der geplante Besuch eines Kobujutsu-Lehrgangs heute musste deswegen ausfallen.
Das Modem geht jetzt wieder, nachdem ich alles Mögliche ausprobiert habe, fand ich via Zufall heraus, dass der NTBA einen Wackler hat. Zum Glück habe ich noch einen Zweiten.

Geposted am: Samstag, 24. Juni 2006
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Abseits

Sie haben immer noch nicht verstanden was Abseits ist?

via

Geposted am: Montag, 19. Juni 2006
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