Archiv von Januar 2011



Arschloch reimt sich nicht auf Uschi

Auch wenn es den einen oder anderen unklar ist, aber bisher mochte ich Mario Barth.
Seine ersten Programme waren eigentlich nicht wirklich witzig, sie entsprachen lediglich der Realität und ich denke, dass er so erfolgreich ist, weil viele seiner parodierten Situationen von den Zuschauern/Zuhörern nachempfunden werden können. Egal.

Was dieser Mann noch so treibt war mir immer egal, seine sonstigen Sendungen kann man getrost als Schrott bezeichnen, die habe ich mir nie angesehen und auch sonst sind mir Schlagzeilen rund um seine Person ziemlich wurst, jedenfalls bis heute.

Heute musste ich lesen, dass sich Herr Barth den Spruch „Nichts reimt sich auf Uschi“ schützen ließ und als Wort-Marke führen möchte. Ein lukratives Geschäft, denn außer den Einnahmen mittels seines Shops ist es ja durchaus auch lukrativ für ihn und seinen Anwalt einen kleinen Shopbetreiber aus Seevetal abzumahnen, die Streitsumme auf 100.000 Euro festzulegen um diesem dann 1780,20 Euro aus der Tasche zu ziehen.

Im Markenmagazin wird in einem Update zum Artikel darauf hingewiesen, dass die Wort-Marke seit 26.01.2011 eingetragen ist.
Außer dem kleinen Shopbetreiber wird sich das Frühstyxradio wohl auch Gedanken machen müssen. Dort wurde der Spruch schon vor knapp 20 Jahren als Name des Programms auf T-Shirts gedruckt.

Oliver Kalkhofe sieht es sportlich: „Wir vom Frühstyxradio sind immer gern bereit, jungen aufstrebenden Künstlern kulturell wie auch finanziell unter die Arme zu greifen. Bei Bedarf einfach kurz anrufen, wir haben noch kistenweise alte Witze, die wir bedürftigen Komikern gern für ihre Vermarktung zur Verfügung stellen.
Für die Barths Strategie habe ich vollstes Verständnis. Wenn man es schon geschafft hat, einen alten Kalauer erfolgreich zu klauen, dann muss man ihn auch schonungslos mit allen Mitteln des Gesetzes verteidigen. Beim Humor hört auch für mich der Spass auf!“

Dietmar Wischmeyer meint dazu: „Es stört zwar nicht die Eiche, wenn die Sau sich daran reibt. Läßt sich das Schwein allerdings die Rinde urheberrechtlich schützen, geht das doch zu weit.“

Die Audiokommentare aus dem Frühstyxradio von Kalkofe und Wischmeyer kann man sich hier in einem Beitrag zum Thema anhören.

Ich würde mich jetzt nicht als Fan bezeichnen, aber selbst wenn der Barth auf allen Kanälen läuft, seh ich mir den nicht mehr an.

Geposted am: Freitag, 28. Januar 2011
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Liebe ist …

Er zwingt sich die Augen zu öffnen und blickt zuerst auf eine Packung Aspirin und ein Glas Wasser auf dem Nachttisch. Er setzt sich auf und schaut sich um. Auf einem Stuhl ist seine gesamte Kleidung, schön zusammengefaltet. Er sieht, dass im Schlafzimmer alles sauber und ordentlich aufgeräumt ist. Und so sieht es in der ganzen Wohnung aus. Er nimmt die Aspirin und bemerkt einen Zettel auf dem Tisch: „Liebling, das Frühstück steht in der Küche, ich bin schon früh raus, um einkaufen zu gehen. Ich liebe Dich!“
Also geht er in die Küche und tatsächlich – da steht ein fertig gemachtes Frühstück, und die Morgenzeitung liegt auf dem Tisch. Außerdem sitzt da sein Sohn und isst. Er fragt ihn: „Kleiner, was ist gestern eigentlich passiert?“ Sein Sohn sagt: „Tja, Paps, Du bist um drei Uhr früh heimgekommen, total besoffen und eigentlich schon halb bewusstlos. Du hast ein paar Möbel demoliert, in den Flur gekotzt und hast Dir fast ein Auge ausgestochen, als Du gegen einen Türgriff gelaufen bist.“
Verwirrt fragt er weiter: „Und warum ist dann alles hier so aufgeräumt und das Frühstück auf dem Tisch?“ „Ach das!“ antwortet ihm sein Sohn, „Mama hat Dich ins Schlafzimmer geschleift und aufs Bett gewuchtet, aber als sie versuchte, Dir die Hose auszuziehen, hast Du gesagt: ‚Hände weg, Du Schlampe, ich bin glücklich verheiratet.“

Geposted am: Donnerstag, 27. Januar 2011
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Und wieder einmal …

Manche lernen es einfach nicht. Kein Wunder, es lassen sich ja auch immer noch viel zu viele vor den Karren spannen und ich langweile meine Leser abermals mit altem Shice.

Diesmal ist es wieder ein Reiseanbieter, der mittels einem vermeintlichen Gewinnspiel das Ranking in Suchmaschinen aufpolieren will.
Das Prinzip ist ganz einfach. Reiseziel auswählen, Blogbeitrag mit Link zu Tomas Koch und vielleicht … also eventuell … die Reise gewinnen.

So lange sich da aber immer noch Leute finden, die an solchen Aktionen tatsächlich teilnehmen, werden die Werbefutzis entsprechender Unternehmen mit diesem Shice weitermachen.

Und ich wiederhole mich, es kostet mich nur ein müdes Lächeln einen Link zu setzen und mir ist deren Ranking sowas von shice´n´drag egal, aber die Art und Weise bricht mich an.
Die schreiben doch tatsächlich in Ihrer Mail an mich:

Wir haben gesehen, dass Sie an Gewinnspielen und Geschenken für Blogger interessiert sind und auch schon an Blogger-Aktionen teilgenommen haben.

Vielleicht hätten Sie auch die Blogbeiträge lesen sollen, warum ich an gewissen Aktionen nicht teilgenommen habe.
Mich bricht diese Köderei mit eventuellem Gewinn an. Wenn Sie eine Leistung wünschen, sollen Sie auch was dafür springen lassen. Wie das aussehen kann, wurde ebenfalls bereits mehrfach in diesem Blog dargestellt.

Diese Aktion erhaltene E-Mail allein ist für mich Grund nicht bei Tomas Koch zu buchen, egal wie gut oder schlecht die sind. Vielleicht denkt die Geschäftsleitung ja mal drüber nach die Mitarbeiter der Marketingabteilung bzw. das beauftragte Unternehmen auszutauschen. Mit etwas Glück findet sich schnell ein kreatives und innovatives neues Team.

Geposted am: Montag, 17. Januar 2011
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Podkasten

Das Thema Podcast hat mich ja schon seit einiger Zeit gefangen. Auf der Suche zur Produktion, Gestaltung und Verbreitung bin ich immer wieder auf verschiedene Seiten und Foren gestoßen, musste mir meine Informationen jedoch mühevoll von dort zusammensammeln.
Die Idee eine umfassend informierende Seite zu erstellen, in der ich, zumindest meiner Auffassung nach, alle wichtigen Informationen bündeln kann steckt auch jetzt, nach knapp einem Jahr in den Kinderschuhen. Die Seite steht mit den ersten wenigen Inhalten, nur leider konnte ich die Zeit nicht finden diese zu erweitern. Die Suche nach Mitstreitern erwies sich bisher als schwierig bzw. erfolglos, aber so ganz sterben lassen möchte ich das Projekt nicht.

Neben der regelmäßig unregelmäßigen und nicht von langer Hand geplanten Veröffentlichung vom TMA Podcast, hatte ich inzwischen Blut geleckt. Nach langer Vorbereitungsphase bin ich also gestern damit an den Start gegangen und habe die erste Folge im podkasten veröffentlicht.

Ursprünglich war geplant ab Januar 2011 vorproduzierte Inhalte zu veröffentlichen. Aus verschiedenen Gründen war mir die Vorproduktion in den letzten beiden Monaten nicht möglich. So kam es zu einem spontanen und holprigen Start. Natürlich kam es gleich in der ersten Episode zum Supergau, denn nach einer kurzen Zwangsunterbrechung kam ich kurzzeitig mit meiner Aufnahmesoftware nicht klar, so dass ein Teil des Talks nicht aufgenommen wurde. Dies sind natürlich diese kleinen, sehr ärgerlichen, technischen Pannen, aus denen man lernt.

Neben den Podcasts selbst habe ich mich von anderen inspirieren lassen und möchte meinen Hörern natürlich auch einen Mehrwert bieten. Dazu gehörte auch die Installation eines Streamingservers, den ich hier im Blog schon ausführlich dokumentierte und den ich außerdem für den TMA Podcast nutze.
Abgesehen vom obligatorischen Feintuning, soll passend zum zeitnahen Hörgenuss auch eine Interaktion möglich sein, deshalb gehören zu den nächsten Arbeiten noch die Implementierung eines Chats. Wie diese im Detail aussehen wird steht derzeit noch nicht fest. Vieles spricht für einen IRC aber auch einiges für einen webbasierten Chat.
Außerdem werde ich mir Gedanken machen, inwieweit eine Art Themenwunschliste mit entsprechenden Gesprächspartnern realisiert werden kann.

Generell sind verschiedene Talks mit verschiedenen Gesprächspartnern zu unterschiedlichen Themen geplant. Ich stehe auch grad in „Verhandlungen“ für einen Corporate Podcast, wobei noch unklar ist, ob es dazu eine lange Folge mit vielen Themen oder eine Serie geben wird. Ebenfalls unklar ist, ob diese letztlich, wenn überhaupt, im podkasten erscheint oder im Corporate Blog.

Auch wenn gerade bei Podcasts das Feedback immer geringer ist als in Blogs, wünsche ich mir, dass vielleicht der Eine oder Andere Hörer mal einen Kommentar hinterlässt und euch wünsche ich ein wenig Unterhaltung und Kurzweil.

Geposted am: Freitag, 14. Januar 2011
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Wheelmap.org

Diesmal gab es keinen Jahresrückblick oder Abschluss, auch keinen typischen Happy New Year Beitrag. Natürlich wünsch ich trotzdem allen meinen Lesern ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr und dass eure Träume und Wünsche Wirklichkeit werden.

Aber man sollte nicht nur an den eigenen Kleinigkeiten arbeiten, auch anderen zu helfen ist wichtig. Wenn man von sozialer Hilfe spricht, wird dies in den meisten Fällen mit finanzieller Unterstüzung gleichgesetzt. Es ist einfach, Geld zu geben, damit der Empfänger dies in seinem Sinne verwenden kann. Aber man kann auch anders helfen und das muss nicht mal sehr aufwendig sein.

Kürzlich hörte ich mir einen Podcast an, bei welchem es thematisch um wheelmap.org ging.
wheelpmap.org, ein Projekt der Sozialhelden, betreibt eine Karte, auf Basis von openstreetmap.org, in welche Orte und Points of interest markiert werden können ob diese rollstuhlgerecht sind.
Hat beispielsweise ein Café keine Stufe und kann mit einem Rollstuhl barrierefrei betretenfahren werden, so ist dieses eingeschränkt rollstuhlgerecht zu markieren. Ist zusätzlich auch eine rollstuhlgerechte Toilette vorhanden, so gilt das Café als rollstuhlgerecht.

Aber es geht nicht nur um Cafés, es geht auch um S-Bahnstationen, Bushaltestellen und vieles mehr. Daher mein kleiner Neujahrswunsch und meine Bitte.
Bitte besucht die Seite wheelmap.org und markiert auf der Karte eure Lieblingscafés, Bars, Bankinstitute, Apotheken und vieles mehr. Selbstverständlich auch euren Arbeitsweg. Hat der S-Bahnhof einen Aufzug und halten an den Bushaltestellen, Busse mit Rampen?

Zur Markierung auf der Karte ist keine Registrierung notwendig und ist mit wenigen Klicks erledigt.
iPhone-Besitzer können sich die kostenfreie App auf das Gerät laden und so jederzeit zum Ausbau der Karte beitragen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn jeder auch nur mindestens einen kleinen Beitrag dazu leistet.

Geposted am: Samstag, 1. Januar 2011
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