Kranksein ist doof

Immerhin habe ich es das ganze letzte Jahr geschafft nicht krankheitsbedingt am Arbeitsplatz zu fehlen. Am letzten Wochenende hatte ich jedoch meine Tochter zu Besuch hier und glaube, mich bei ihr angesteckt zu haben. Am Montag war ich dann noch in der Arbeit, aber das verlief dann auch mehr schlecht als recht. Daraufhin beschloss ich, am Dienstagmorgen zum Arzt zu gehen. Ich geh ja nicht gern zum Arzt. Einen Termin bei meinem eigentlichen Hausarzt bekomme ich nur selten und muss dann mit Assistenzärzten vorlieb nehmen. Man sitzt dann stundenlang in einem Wartezimmer voller alter Menschen, die Husten, Schnauben und Prusten und wenn sie dann mal endlich an der Reihe sind, dem Arzt erstmal ihre gesamte Lebensgeschichte in aller Detailtreue erzählen.
Außerdem erzählt mir der Arzt ja auch nix neues, dass ich nen grippalen Infekt habe, weiß ich auch so. Ein Rezept für Medikamente gibt es auch nicht mehr und den Shice muss ich in der Apotheke eh voll zahlen. Dafür darf ich dann aber meinen Gesundheitszehner beim Arzt auf den Tisch legen um, wie in diesem Fall, einen Krankenschein zu erhalten.
Niemand ist ja gern krank und ich hätte gern auf den 20 Minuten Fußmarsch zum Doc verzichtet. In der Apotheke habe ich mir erstmal den üblichen Fuu besorgt.
Heute habe ich jedoch auf Empfehlung noch beim Gemüsehändler meines Vertrauens eingekauft, Orangen, Grapefruit und Knoblauch. Orangen und Grapefruit beinhalten viele Vitamine und Knoblauch gilt in vielen regionen als entgiftendes Heilmittel.
Leider ist Knoblauch nicht geruchsneutral und wahrscheinlich wird sich mein Mitbewohner bedanken, wenn er heute nach Hause kommt. Ich selbst mag ja Knoblauch sehr gern. Ich werd das jetzt mal ein paar Tage durchziehen, dazu mit ätherischen Ölen inhalieren und das ganz in Kombination mit Gelomyrtol. Klingt nach einem Plan. Was vergessen? Ach ja … lüften!

Geposted am Mittwoch, 29. Februar 2012 so gegen 15:41
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Kommentare
Kommentar von Kai - 2. April 2012 gegen 20:27

Naja, den „Antibiotika Fuu“ bekommt man jetzt nicht wirklich rezeptfrei.

Ansonsten hilft auch eine selbstgemachte Hühnersuppe. Man hat was zu tun und lecker ist sie auch noch.

Kommentar von Jörg - 3. April 2012 gegen 13:41

Nuja, Antibiotika is klar, dass ich das nicht rezeptfrei bekomme, aber das wird ja auch nicht jedes Mal fällig.
Suppe ist sup(p)er, wobei ich, wenn ich ernsthaft krank bin lieber im Bett liege als am Herd zu stehen ;)

Kommentar von Mareike - 8. Juli 2012 gegen 08:36

Krank sein ist vor allem in den Sommermonaten eine echte Qual. Glücklicherweise schlage ich jedoch sehr gut auf Medikamente an, so dass sich bei mir meist nach 1-2 Tagen schon eine Besserung einstellt. Ich kann da aber auch den Käspappel Tee nur wärmstens empfehlen. Dieser schmeckt zwar wirklich nicht gut, dafür ist seine Wirkung sensationell gut.






















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