1. Vorstellungsgespräch

Ich durchstöberte den Stellenmarkt der Süddeutschen und entdeckte eine Stelle die mir durchaus zusagte. Dem üblichen Prozess folgend (Vormerkliste & ne Nacht drüber schlafen) ging ich meinem gewohnten Tagesgeschehen weiter nach als das Telefon klingelte. Ein Herr am anderen Ende der Leitung teilte mir mit, dass er mein Profil in der Jobbörse gefunden habe und er hätte da was ganz Tolles für mich. Er sagte, dass er für einen Arbeitgeber einen Automobilkafmann für dieses und jenes Tätigkeitsfeld suche. Irgendwie kam mir das bekannt vor und meinte, dass sei doch Firma XY die suchen einen XYZ. Ich erfragte noch einmal, wen ich denn da am Telefon habe, denn ich verstand am Anfang des Telefonates nicht ganz. Herr Sowieso von der Firma [bitte beliebigen Namen einer Zeitarbeitsfirma einsetzen]. Ahja, die Frage, warum ich denn den Kontakt über ihn herstellen und auch für das von ihm vertretene Unternehmen arbeiten solle, konnte er mir nicht zufriedenstellend beantworten, schließlich habe ich die Anzeige ja auch gesehen und könne mich ja direkt dort bewerben.
Nichtsdestotrotz sendete ich ihm Lebenslauf und Zeugnisse zu, das war an einem Freitag. Am Montag rief er mich wieder an, dass ich am Dienstag ein Vorstellungsgespräch hätte. Na wunderbar.
Inzwischen, also zwischen Freitag und Montag, hatte ich mir auch so meine Gedanken gemacht und war mir nicht mehr so sicher, ob ich diesen Job wohl überhaupt machen wolle. Ich beschloss, diesen Termin als persönliches Training wahrzunehmen, ich könnte hoch pokern und hätte nichts zu verlieren.
Im Verlaufe des Gespräches, es ging gerade darum, wie wichtig diese Position für das Unternehmen sei, hakte ich kurz ein und fragte warum die Stelle denn mit Zeitarbeitsnehmern besetzt werden solle. Es handele sich momentan um einen personellen Engpass. Ich konnte nicht locker lassen, schließlich war die Stelle ja auch in der Süddeutschen ausgeschrieben.
Ich erklärte ihm, dass ich den Job keinesfalls für eine Zeitarbeitsfirma antreten werde und wenn er mit mir ins Geschäft kommen wolle, dann nur wenn er mich direkt einstellt.

Weiter möchte ich nicht auf dieses Gespräch eingehen. Alles in Allem verlief es sehr gut, der Herr mit dem ich das Gespräch führte und mein potenzieller späterer Vorgesetzte waren sehr nett. Die sonstigen Konditionen dort sind gut und liegen über meinen bisherigen. Über Gehalt wurde noch nicht gesprochen.
Insgesamt habe ich einen sehr positiven Eindruck des Unternehmens gewinnen können und auch als wir über die Aufgabengebiete im Speziellen sprachen, sagten mir diese durchaus zu.
Was den weiteren Verlauf betrifft ist es so, dass ich der erste Bewerber war und zwei Bewerberrunden geführt werden. Ich würde mich sehr freuen wenn ich in die zweite Runde eingeladen werde. Sollte dann letztlich das Gehalt auch noch stimmen, wäre es perfekt.

Geposted am Samstag, 14. November 2009 so gegen 15:14
Abgelegt unter: Erlebt
Tags: , ,
Kommentare: keine Kommentare.





















Creative Commons License
Alle Inhalte stehen unter einer Creative Commons-Lizenz.