Zwischenstand Jobsuche

Aktuell stehe ich noch in Lohn und Brot. Allerdings ist mein Arbeitsvertrag fristgerecht zum 31.10.09 gekündigt und momentan hat es den Anschein als seien wir noch ganze drei Mitarbeiter in ganz Bayern. Der Insolvenzverwalter arbeitet auf Hochtouren und alles neigt sich dem Ende.
Langsam muss ich dann mal in die Pötte kommen, damit ich idealerweise am 1. November im neuen Job bin. Gerade in Kontakt mit dem Assiamt der Agentur für Arbeit, hatte ich ja schon Begegnungen der besonderen Art. Dieses Mal scheint alles anders. Die Leute lassen mich dort in Ruhe und das neue Portal, also die neue Jobbörse, ist mal richtig gut gelungen. Nettes Layout und enorm hoher Funktionsumfang, so ist z.B. möglich sich aus der Jobbörse heraus direkt zu bewerben und man entscheidet dabei, welche Anhänge man mitsenden möchte.

Jetzt mal ohne Witz: die neue Jobbörse der Arbeitsagentur ist eine Meisterleistung … Zu den Angeboten darin, sag ich jetzt nix

Leider hat sich die Qualität der dort angebotenen Stellen nicht wirklich verbessert und ich habe immer wieder den Eindruck, dass überwiegend Billiglohnanbieter über die Arbeitsagentur suchen.
So viel besser sieht es aber auch bei den zahlreichen Jobbörsen und Stellenmärkten verschiedener Zeitungen auch nicht aus, die haben es sich allerdings auch nicht auf die Fahne geschrieben, Arbeitsplätze zu vermitteln. Dort findet man dann überwiegend Zeitarbeitsfirmen. Dazu möchte ich eigentlich nichts sagen, denn Konditionen solcher Unternehmen dürften ja weitestgehend bekannt sein.
Ein in den letzten Jahren neuer und in den letzten Jahren scheinbar expandierter Markt sind Arbeitsvermittler. Überrascht war ich, dass selbst Positionen im unteren und mittlerem Managementbereich über Arbeitsvermittler besetzt werden.

„Gerne Bewerber aus östlichen Bundesländern. Arbeitgeber unterstützt bei Wohnungssuche“

Ich möchte nicht irgendeinen Job machen, nur um Arbeit zu haben. Vielmehr möchte ich einen Arbeitsplatz finden an welchem alles passt und ich mich idealerweise auch selbstverwirklichen kann. Ich möchte mich motiviert einer Aufgabe widmen und mich nicht jeden Tag in die Arbeit zwingen müssen. Ich möchte etwas für mich und für meinen Arbeitgeber schaffen. Ich möchte einen gute Arbeit leisten und dafür auch gerecht entlohnt werden.
Ist denn diese Einstellung so schlecht? Ich denke nicht und es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum Arbeitgeber nicht dementsprechend reagieren.

Filialleiter bei Beate Uhse? Hmm …

Ich muss gestehen, dass ich mir auch nicht ganz genau im Klaren bin, was ich möchte und was nicht. Ich bin einer beruflichen Neuorientierung nicht abgeneigt. Aber in vielen Berufen wird es Quereinsteigern nicht gerade leicht gemacht, meistens nicht mal schwer, eher unmöglich. In Bereichen in denen ich mich gut auskenne, bekomme ich keinen Job, weil bestimmte Ausbildungsvoraussetzungen fehlen.

Nein Danke, ich möchte nicht bei einem Arbeitgeber arbeiten der Hartz heißt

Und wie sieht´s jetzt aus? Ich habe eine Handvoll an Bewerbungen draußen und bisher maximal das Feedback erhalten, dass die Bewerbung eingegangen sei. Na das ist ja mal was und keine News sind meist besser als Schlechte. Bei meinem Favoriten habe ich mich bereits Ende Juli beworben und wenn ich so auf den Kalender schaue haben wir Oktober. Ist man denn nicht daran interessiert, eine offene Stelle so schnell und so gut wie möglich zu besetzen? Schließlich scheint doch dort Arbeit zu sein, die bewältigt werden muss.

Wie auch immer, ich drück´ mir die Daumen und gehe optimistisch der Zukunft entgegen, auch wenn es nicht immer leicht ist.
Die Zitate entstammen übrigens meinen Tweets vom 2.10.09

Geposted am Dienstag, 6. Oktober 2009 so gegen 22:25
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Kommentare: 1 Kommentar.
Kommentare
Kommentar von Majoran - 7. Oktober 2009 gegen 09:53

Ich drueck dir auch die Daumen






















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