Wer einen Facebook-Account hat, kennt sicherlich diese Bildchen die immer wieder durch die Timeline fliegen, auf welchen sich ein mehr oder weniger schönes Bild befindet und das Zitat einer meist sehr bekannten Persönlichkeit.
Jedes mal stelle ich mir erneut die Frage: Kann das wirklich stimmen? Kann dieses Zitat wirklich von dieser Person stammen?
Leicht ist es ein Bild zu nehmen, darunter zu schreiben „Ich geh jetzt kacken“ und dieses Zitat einer namhaften Persönlichkeit zuzuordnen.
Als Bonus kommt hier noch meine VerschwörungsTheorie: Mit schönen Zitaten lassen sich viele „Likes“ und „Shares“ sammeln, was zur Popularität der eigenen Fanpage beitragen dürfte. Den Rest dürft ihr euch selbst denken …
Immer wieder nehme ich mir vor, mehr hier in mein Blog zu schreiben und ab und an klappt das auch. Bei Twitter ist es ziemlich ruhig um mich geworden, denn alles was man da schreibt ist schon nach kurzer Zeit verschwunden. Bei Facebook verhält es sich ähnlich.
Aber bevor ich meine ganzen Gedanken dazu hier niederschreibe, möchte ich lieber auf einen großartigen Artikel bei Spreeblick verlinken, der im Ganzen auch meiner Meinung entspricht und ich hätte diesen nicht schöner formulieren können.
Somit starte ich erneut mit dem Vorsatz: Mehr Content auf den eigenen Seiten.
Wenn mich jemand auf meinen Musikgeschmack anspricht, sage ich, dass ich mir eigentlich alles anhören kann und auch für alles offen bin. Mit jedoch zwei Ausnahmen: Schlager und Volksmusik!
Schlager und Volksmusik gehen bei mir gar nicht. Vielleicht bin ich da durch meine Großmutter geprägt, bei ihr dudelte das Radio ununterbrochen, Lücken im Programm wurden durch eigene Longplayer gefüllt und spätestens am Abend lief auf irgendeinem öffentlichen Sender ein Musikantenstadlverschnitt.
Und genau deshalb, hätte ich mir nie erträumen lassen, dass mir Heino, egal aus welchem Grund, mal sympathisch wird. Aber sein aktuelles Album Mit freundlichen Grüßen* reizt mich doch zugegebenermaßen sehr.
Natürlich kann man hierbei sehr geteilter Meinung sein und die Songs zu covern ohne bei den entsprechenden Künstlern anzufragen, halte ich für legitim jedoch nicht gerade für die feine englische …
Aber warum empören sich die gecoverten Musiker? Man kann ja über Heino denken, was man will aber mal ganz ehrlich, der ist schon ne erfolgreiche Sau Persönlichkeit.
Auf seinem aktuellen Weg, scheint er ein wenig in die Fußstapfen von Johnny Cash zu treten, der wurde aber weniger beschimpft als er „One“ von U2 coverte. Vielleicht ist der Vergleich zwischen Johnny Cash und Heino auch nicht ganz so richtig. Ich empfinde die Empörung zumindest als ein reines mimimi und wäre als Künstler stolz, wenn mein Werk gecovert wird, das würde ja nicht geschehen, wenn ich nicht etwas Großartiges geschaffen hätte.
Letztlich ist die Marketingstrategie voll aufgegangen, Heino ist in allen Medien vertreten und sogar hier oder da im Blog angekommen, wer hätte das gedacht?
Ich für meinen Teil werde diesem Album, und somit erstmals einem Schlagerstar, eine Chance geben und reinhören … auf meiner Wishlist* ist das Album jedenfalls schon.
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Grad beim Kochen erinnerte ich mich an dieses steinalte und doch sehr geile Stück. Ich hatte das Video hier im Blog gesucht, aber nicht gefunden … Youtube gab es aber noch mal her