Ich hab ja bisher nicht selten kund getan, wie glücklich ich in meinem Job bin.
Ich arbeite in einem großartigen Team und in einem der spannendsten Bereichen am Markt, dem Webhosting. Derzeit entwickelt sich wohl kein Bereich so schnell wie das Internet und die Ansprüche von Kunden an das Webhosting ändern sich einfach ständig.
Der Grund warum ich das heute schon wieder erwähne, liegt darin, dass ich dieses Glück, einen so großartigen Arbeitgeber gefunden zu haben, gern teilen möchte. Mein Arbeitgeber sucht derzeit Personal. Gerade berufliche Quereinsteiger sind hier willkommen. Die genaue Stellenausschreibung findet ihr hier und ihr könnt in eurer Bewerbung gern Bezug darauf nehmen, dass ihr hier im Blog davon erfahren habt.
Möglicherweise seid ihr nicht aus dem Münchener Raum, auch das stellt kein Problem dar, ich bin mir sicher, dass man über alles reden kann.
Wenn man regelmäßig mit Menschen in Kontakt kommt, für die das Internet aus Facebook und Google besteht, beginnt man sich so seine Gedanken zu machen. Anfangs stempelt man diese Menschen einfach als DAU ab, jedoch irgendwann macht man sich so seine Gedanken.
Warum ist Facebook so erfolgreich? Weil es von den oben genannten mehr Menschen gibt, als man annehmen mag. Das müssen nicht mal DAUs sein, sondern sie machen es sich einfach so bequem wie möglich.
Domainnamen muss man sich heute nicht mehr merken, den gewünschten Suchbegriff in die Suchmaschine der Wahl, by default Google, eingegeben, und selbst wenn man diesen Menschen eine url diktiert, wird diese zur Verifizierung in die Suchmaschine eingetragen. Was bitte ist eine Adresszeile?
Aber diese Menschen kommen zurecht und bewegen sich im Netz in ihrer Dunstwolke. Bei Google findet man mit den entprechenden Suchbegriffen nahezu alles was man möchte, E-Mails werden bei einem Freemailer abgerufen und für den akuten Informationsaustausch bleiben da noch die sozialen Netzwerke.
So wie ich mein Blog habe, hat der Ottonormalanwender seinen Facebookaccount. Dieser bietet ihm alles was er benötigt und bringt noch mehr mit als ein Homepagebaukasten von 1&1.
Die eigene Facebook-Pinnwand ist das Blog und so wie meine Leser hier kommentieren können, können die Freunde in Facebook die Einträge kommentieren. Außer den Beiträgen ist natürlich noch sharen von Links, Video und Bildmaterial inklusive, alles das geht ganz bequem auf Facebook. Der Vorteil ist, die Leser sind schon da, weil die entsprechenden Beiträge direkt in die Timeline der Freunde geworfen wird.
Mit einem eigenen Blog hat man da schon eine größere Reichweite, da dieses unabhängig von der Platform zu erreichen ist. Dafür ist Facebook aber preislich günstiger, auf den Preis der Freiheit Freigabe von Daten möchte ich hier jetzt nicht eingehen.
Facebook bietet aber noch mehr. Ein Chat ist inklusive, eine Installation von Drittsoftware, wie einem Jabber- oder IRC-Klienten auf dem heimischen Rechner ist somit nicht notwendig, geschweige denn der Betrieb eines eigenen Chatservers. Jüngst kam der Videochat noch dazu, zuvor die Facebook-E-Mail Adresse so dass ein eigener Mailaccount nur noch zur Registrierung benötigt wird!?
Und wenn man noch die vielen kleinen Features mit berücksichtigt wie Geburtstagserinnerung, Veranstaltungsplaner, Spiele und irgendwelche Bla-Seiten, die ich hier nicht benennen kann, da ich diese konsequent blocke, so kommt doch ein erstaunliches Lesitungsspektrum zusammen. Ich hoffe, ich habe hier kein wichtiges Feature vergessen.
Möchte ich diese Dinge selbst umsetzen, z.B. hier auf der Seite, hätte ich reichlich Arbeit und auch Kosten damit, social Networks wie Facebook oder auch Google+ bringen dies bereits mit … bis auf eine kleine aber feine Ausnahme: die Reichweite. Die mag aber möglicherweise gar nicht interessant für jeden sein, ausreichend ist die Erreichbarkeit des Freundeskreises.
Das Internet dürfte somit das größte Social Network darstellen und Facebook ist dagegen nur ein kleiner Pups, trotz über 500 Millionen Nutzern. Oder andersherum gesehen ist Facebook ein Internet im Internet.
Natürlich verläuft man sich im Internet auf einer Suche schneller und nicht nur der DAU sondern auch der Nerd weiß die Nerzwerke zu schätzen, egal ob Facebook, Google+ oder Twitter. Steht man erst mal mit einer Person über ein Netzwerk in Kontakt wird man in vielen Fällen in diesem über alle Publikationen informiert. Ob es einen neuen Blogbeitrag, einen Gastbeitrag, ein neues Video bei Youtube oder Vimeo, die Veröffentlichung eines Podcasts oder einfach nur die AKtualisierung der Geo-Location ist, das soziale Netzwerk dient als Informationsmedium und führt auf die richtigen Seiten.
Man könnte also auch fast behaupten, dass soziale Netzwerke die Position eines Feed-Readers einnehmen und darüber hinaus auch noch einen Mehrwert liefern.
So mancher Blogger, der auf Facebook schimpft, sollte sich mal darüber Gedanken machen ob er nicht das Gleiche macht. Beinahe hätte ich jetzt die Datenschutzfrage ausgeklammert aber leider gibt es unter Bloggern auch schwarze Schafe. Wie viele von euch benutzen ein Plugin, welches aus Sicht des Datenschutzes bedenklich (z.B. Akismet, Google Analytics usw) ist und Hand aufs Herz: hast du in deiner Piwik Installation ganz brav die Anzeige und Speicherung der IP-Adressen deaktiviert?
Was ich eigentlich sagen wollte, dass ich in diesem Betrag nicht auf eine Datenschutzdiskussion eigehen wollte, vielmehr um Nutzung und Funktionsumfang.
Kürzlich habe ich mich hier und da darüber geärgert und gemeint, dass der Hass, der Ausländern entgegenschlägt ein hausgemachtes Problem sei.
Über die Bild mag ich mich schon gar nicht mehr aufregen der Laden gehört einfach abgefackelt und zu TV Produktionen mit bescheuerten Ehefrauen fragwürdiger Politiker fällt mir sowieso nichts mehr ein.
Gern möchte ich mich heute bei Frau Stephanie Liselotte Maria Johanna Paula Antje Sabine Gundel zu Guttenberg bedanken, dass es aufgrund ihrer schwindeligen Fernsehsendungen, Erlebnisberichte* wie diese gibt.
Meine Erbrechen wiederholen sich nun in regelmäßigen Abständen, ich habe das Gefühl, in diesen Landen wird einfach nichts ausgelassen. Scheinbar bin ich jedoch so dermaßen phantasielos, dass ich jedes Mal auf´s Neue von solchen Ereignissen (negativ) überrascht bin.
*mangels Überprüfung der Echtheit unter Vorbehalt, dieser Beitrag kann Spuren von Ironie beinhalten
Ehrlich gesagt, verstehe ich den Wirbel um die Telekom und die Netzneutralität nicht. Also ich verstehe schon worum es dabei geht und und was dies alles unter´m Strich bedeutet, aber werd irgendwie das Gefühl nicht los, dass sich Provider wie die Telekom mit mit solchen Aktionen selbst ins Knie ficken schießen.
Dabei ist es doch ganz einfach:
Zuerst lese man sich diesen Artikel bei heise genau durch.
Nun versucht man sich als erstes das folgende Szenario vorzustellen: Alle betroffenen Dienstleister wie Apple, Google oder auch andere Suchmaschinenbetreiber stellen ihre Dienste für einen Tag oder auch mal für eine Woche ein. Was glauben die Herren von der Telekom, was dann passiert?
Wo platziert denn die Telekom ihre Werbung im Netz? Würden Sie darauf verzichten, würden auch weniger Daten durchs Netz gehen. Würden Sie bei Google und in anderen Suchmaschinen nicht mehr gelistet, wären wir der Trafficminimierung einen weiteren Schritt näher gekommen.
Aber Egal, wir nehmen das alles einfach mal in Kauf und spinnen den Gedanken der Telekom weiter, nachdem sie Google und Co zur Kasse bitten. Wie würden diese denn reagieren?
Wenn ich Google-Chef wäre, würden die Kosten der Werbung für Internet Service Provider wie die Telekom massiv steigen. Viele Dienste würden teuerer und wahrscheinlich nicht nur für die Verursacher, sondern auch für Verbraucher. So nett die Google Dienste auch sind, sollte man sich mal die Frage stellen, wieviel Geld man für diese monatlich ausgeben würde … Hier entstünde eine Preisspirale, allerdings keine nach unten.
Hab ich jetzt den Gedanken nicht zu Ende gedacht oder sind der Telekom die Folgen Ihres Handelns einfach noch unklar? Vielleicht liege ich ja auch total daneben …
Was mir ehrlich gesagt total unklar ist: Die Telekom möchte Leistungen für potenziell viele Menschen zur Verfügung stellen, am liebsten Internetzugang mit 98425769 GBit für jeden … aber wehe dem, der die Leistungen auch nutzen möchte.
Du erinnerst dich mit Sicherheit an die Erkenntnis, ein Terrorist zu sein.
Schon vor einiger Zeit ging es quer durch die Blogs und ich habe beschlossen heute mal das Schlusslicht zu bilden und euch an dieser Stelle das aktuelle Meisterwerk von Alexander Lehmann vorzustellen: Cleanternet.
Irgendwo habe ich gelesen, dass web 3.0 die vierte Dimension im Netz sein wird. Es kommt also die Zeit ins Spiel und alle Inhalte sollen auf den (Zeit)Punkt verfügbar sein.
Wer Twitter nutzt, weiß ungefähr wovon ich spreche. Über Twitter erhält man schneller News als in den Nachrichten oder Zeitungen, sofern man dies möchte und den dementsprechenden Leuten folgt. Und das ist auch gut so.
Aber mit der Zeit ist das so eine Sache. Ich erinnere mich an eine Zeit in der ich zahlreiche Blogs und Webseiten per Feed oder direkt verfolgte. Ich kam nach der Arbeit heim und las oft stundenlang bis tief in die Nacht in meinen Feeds. Wenn ich mal ein Wochenende mit meinen Freunden unterwegs war, musste natürlich alles entsprechend nachgeholt werden. Mit dieser Gewohnheit brach ich, als ich mit der Herzdame zusammenzog und irgendwann kam ja auch unsere Maus.
In den letzten Monaten fing ich langsam wieder an den Reader zu nutzen, anfangs nur mit ausgewählten Blogs, inzwischen auch mit weiteren anderen interessanten. Dazu kam noch zwei ein Twitteraccount und Buzz. Das scheint im ersten Moment nicht viel, aber ich merke immer wieder, wie mir einfach die Zeit fehlt, alles zu lesen. Denn auch in Twitter oder in Blogbeiträgen finden sich Links zu weiteren interessanten Beiträgen, Bildern, Events oder was weiß ich nicht alles. Diese Snippets (ich nenne das jetzt einfach mal so) speichere ich mir um sie mir bei Gelegenheit, also wenn ich mal Zeit habe anzusehen.
Und genau das ist das Problem: Zeit! Es gibt soviele lesenswerte Beiträge im Netz, allein schon auf deutschen Seiten, dass es unmöglich ist, alle zu lesen, wenn man auch nur annähernd ein normales Berufsleben und Privatleben führt.
Also was wird uns das Web in Version 3 wirklich bringen? Wir haben die Möglichkeit nahezu jede Information zu nahezu jeder Zeit zu bekommen. Aber die große Kunst wird es wohl sein, Informationen zu filtern. Wie man das tut, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich für meinen Teil, kann auch offline meine Zeit mit der Herzdame und der Maus genießen.
Über die Kommentare zu diesem Spreeblick-Artikel bin ich wiederum auf das TV-Blog gestoßen, speziell auf einen Beitrag in dem es um den bekanntesten Schuldnerberater des deutschen Fernsehens geht. Den Artikel habe ich ehrlich gesagt nicht gelesen, denn viel interessanter sind die Kommentare dort, aber seht selbst.
Aus den bisher 72 Kommentaren konnte ich beim Überfliegen nur einen ausfindig machen, der nicht persönlich an Herrn Zwegat gerichtet war.
Ich bin grad ganz hin- und hergerissen, ob ich das lustig finden soll oder eher nicht. Allerdings zeigt mir dieses Beispiel zwei Dinge: zum einen besteht offensichtlich dringender Bedarf, Menschen das Internet und ein paar grundsätzliche Sachen näher zu bringen. Zum anderen bin ich ehrlch gesagt entsetzt, dass der Blogbetreiber da nicht reagiert. Ich würde wenigstens die persönlichen Daten entfernen.
Schade, dass in der deutschen Bloglandschaft so agiert wird, ausgerechnet von einem „Profi“.
Mir ist heute in der Arbeit schon wieder ganz schlecht geworden. Das liegt nicht daran, dass es nichts mehr zu tun gibt, ich mich langweile und immer noch keinen neuen Job habe, als vielmehr an einem Link den Max heute via Twitter verbreitet hat.
So Freunde der Nacht und sanfter Volksmusik, Willkommen im China Europas. Vodafone ist also so weit und wird uns nicht nur Stoppschilder zeigen, sondern auch die Nutzung eines alternativen DNS-Servers verhindern.
Der Anfang wird im UMTS Netz gemacht. Ich befürchte, dass die anderen Internet Service Provider nachziehen werden und sich diese Masche auch auf DSL Anschlüsse ausweiten wird.
Wie war das doch gleich? Eine Zensur wird nicht stattfinden? Es geht hier lediglich darum Kinder zu schützen? Als wenn diese Argumentation allein nicht schon albern genug wäre, wird hier an einer totalitären Überwachungsmethode gearbeitet.
Ich verstehe gar nicht warum es noch Menschen gibt, die über den Osten geschimpft haben, entstehen doch gerade hier Systeme eines Überwachungsstaates … ach was reg ich mich eigentlich auf.
Und ausgerechnet Vodafone will das iPhone hier in Deutschland anbieten.