Der erste Eindruck und Registrierung

amango

Als ich mich bei trnd.com für die Amango Aktion bewarb, warf ich einen ersten Blick auf die Seite. Ziemlich übersichtlich, gut gegliedert und alle meine Wunschfilme ließen sich schnell und problemlos finden. Es gibt Toplisten mit den Top100 der Woche, den Top100 des Monats und mit den Rezensenten, denn es besteht ebenfalls die Möglichkeit seinen Senf zum entsprechenden Film dazuzugeben.
Nach erfolgter Registrierung, war eine erste noch kurze Liste an Wunschfilmen ruckzuck zusammengestellt, welche mir nach und nach zugesandt werden.

Heute erhielt ich also meinen Code, der es mir ermöglicht drei kalte Wintermonate lang Amango zu testen. Natürlich habe ich mich umgehend registriert und mir dabei auch die AGB angesehen. Das Paket, welches ich nutze ermöglicht es, immer zwei Filme zu Hause zu haben, schicke ich einen zurück, bekomme ich einen neuen, schick ich beide zurück, erhalte ich zwei. Klare Sache. Dieses Paket (Flatrate2) kostet 14,99 € pro Monat und beinhaltet laut der Seite das Porto für den postalen Hin- und Rückweg.
Schaut man in die AGB findet man unter Punkt 3. Leistungen

3.2. Die Leistungen von AMANGO beinhalten den Verleih einer oder mehrerer DVDs sowie die Bereitstellung und Übergabe der DVDs in einem vorfrankierten Hin- und Rück-Umschlag zum Versand.

Klingt ja erst mal gut. Also weiterlesen. Punkt 4 sind dann auch schon die Zahlungsbedingungen, in denen es dann gleich im ersten Absatz heißt:

4.1. Die Gebühr ist abhängig von dem vom Kunden gewählten Vertrag und im Voraus ohne jeden Abzug an AMANGO zu zahlen. Zusätzlich zu der Gebühr können je nach gewähltem Vertrag weitere Kosten (beispielsweise Portokosten je versendeter DVD) anfallen.

Jetzt wird es ein wenig schwierig, denn formuliert wird mit dem Wörtchen können. Das ist also im ersten Moment, für Denjenigen, der sich grade registriert schon ein wenig verwirrend. Ich lass das mal kurz offen und komme später noch mal darauf zurück.

Weil ich ja schon groß bin, beziehungsweise weil ich meine alt genug zu sein um mir auch Filme jenseits der FSK18 anzusehen, möchte ich dies natürlich bei Amango auch. Amango hat da ein recht ausgeklügeltes System mit zwei Möglichkeiten. Zum einen, wenn man in einem Haushalt mit Kindern unter 18 Jahren lebt oder für Menschen wie mich, die allein bzw. im Haushalt keine Kinder unter 18 Jahren leben.
In beiden Fällen, ist man Amango gegenüber erst einmal verpflichtet, das Alter nachzuweisen. Man lädt sich also ein pdf runter, druckt und füllt es aus und rennt mit selbigen und Personalausweis zur Post. Der Angestellte versichert dann mit seiner Unterschrift, dass er meinen Personalausweis eingesehen hat und gibt das Formular an Amango weiter. Jetzt kann man bei Amango auch Filme für Große leihen und ist für dieses Authorisierungsverfahren gleich mal 20€ losgeworden. Einmalig. Die DVD werden dann per Brief verschickt und es werden pro DVD 1,68 € für das Porto berechnet.
Anders sieht es dann bei denjenigen aus, in deren Haushalt Kinder unter 18 Jahren leben. Dort werden dann die DVD per „Einschreiben-eigenhändig“ versandt und als Amangokunde ist man dann für jeden Film FSK18 nicht nur die 1,68€ für Porto sondern auch noch 4,46 € an Einschreibepostgebühren los.
Generell finde ich die Art und Weise des Jugendschutzes, wie er bei Amango gehandhabt wird, schon in Ordnung. Aber weil ich nen Film mit FSK18 sehen will, jedes mal löhnen muss, selbst wenn ich hier ganz allein auf meinem Berg lebe, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Schließlich werden die DVD auch nicht anders versandt als die FSK6 oder FSK16 Filme.
Resultierend daraus, nehme ich an (sicher kann ich es nicht sagen) dass damit auch der Punkt 4.1 der AGB zusammenhängt. Um ganz sicher zu gehen, werde ich bei Amango noch einmal nachfragen.

Also mein erstes Fazit: Bisher supereinfach, leider nicht ganz klare AGB und wenn man ein wenig auf den Geldbeutel achten will, wohl nichts für Fans der FSK18 Filme.

Geposted am Dienstag, 12. Dezember 2006 so gegen 17:14
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